GVP-Exposition


Fast alle Arbeitsplätze bergen Risiken, die zu Gesundheitsstörungen führen können. Wenn man an Exposition denkt, dann fallen einem vor allem Chemikalien ein, aber auch Lärm, Hitze, Nachtschicht oder berufliches Reisen exponieren den Mitarbeitenden gegenüber Gesundheitsrisiken. Das Risiko von gesundheitlichen Nachteilen kann vermindert werden durch:

  • die Information der Betroffenen zur Vorbeugung und den Konsequenzen der Exposition und
  • die gezielte, risikospezifische Untersuchung auf Gesundheitsstörungen
  • die frühzeitige Therapie vor der Chronifizierung von Gesundheitsstörungen

Natürlich steht im Vordergrund, die Gesundheit des Mitarbeitenden zu schützen. Der betriebswirtschaftliche Faktor darf jedoch nicht ausser Acht gelassen werden. Mitarbeitende die aufgeklärt und regelmässig vorbeugend untersucht werden, fühlen sich am Arbeitsplatz wohler und haben dadurch weniger Abwesenheiten und eine höhere Arbeitsleistung.

Im Folgenden sind beispielhaft einige GVP aus dem Bereich Exposition genannt. Je nach Expositionsgrad im Unternehmen kann dasselbe GVP unterschiedlich umgesetzt werden. In manchen Fällen wird man auf Einzeltreffen verzichten und z.B. Gruppenschulungen durchführen, unter anderen Bedingungen ist wiederum die Einzeluntersuchung und Einzelberatung empfehlenswert.

Werden Mitarbeitende lange unkontrolliert und ungeschult exponiert, steigt die Wahrscheinlichkeit von schweren oder chronischen Gesundheitsstörungen.

Sind Gesundheitsstörungen nach langer Einwirkzeit auf den menschlichen Organismus schwer oder chronisch sind sie meist schlecht zu behandeln und führen zu verminderter Leistungsfähigkeit oder gar vorzeitiger Arbeitsunfähigkeit. Im Rahmen aller GVP wird aus diesem Grund die Motivation des Mitarbeitenden gefördert, sich auch ausserhalb der Programmperiodik schon bei ersten Symptomen zu melden. Die Pogrammperiodik beträgt üblicherweise 1-3 Jahre.

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